Zum Hauptinhalt Zum Footer

Sprachliche Vielfalt. Linguistik anglophoner, baltischer, finnischer, skandinavischer und slawischer Kulturen

Master of Arts

Frauschreibt russische Buchstaben an eine Tafel

Diese Fähigkeiten sollte man mitbringen
Eine allgemeine Voraussetzung für ein philologisches Studium ist neben der Bereitschaft zur intensiven Auseinandersetzung mit fremden Sprachen und Kulturen vor allem die sehr gute Beherrschung der eigenen Muttersprache.

Einschreibungsvoraussetzung für den Masterstudiengang „Sprachliche Vielfalt“ ist ein Bachelorabschluss in einer der beteiligten Philologien oder einer nahe verwandten Disziplin.

Darum geht es in dem Studiengang
Der Masterstudiengang „Sprachliche Vielfalt“ ist ein integrativer und interdisziplinärer linguistischer Studiengang, in dem zwei der Disziplinen Anglistik, Deutsch als Fremdsprache, Germanistik, Baltistik, Fennistik, Skandinavistik und Slawistik kombiniert werden können. Im Fokus des Studiums stehen vielfältige Aspekte sprachlichen Handelns mit ihrer kulturellen, regionalen, sozialen und kognitiven Verankerung. Neben den einzelphilologischen Lehrveranstaltungen zeichnet sich das Masterprogramm durch einen forschungsnahen, integrativen und interdisziplinären Studienbereich aus, der die Wissensvernetzung fördert und die soziale Lernsituation durch vielfältige Austauschmöglichkeiten optimiert. Während Ihres Studiums vertiefen und erweitern Sie zudem Ihre Sprachkenntnisse und lernen, sprachliche Erscheinungen systematisch und kritisch-kreativ zu erfassen.

Durch zahlreichen internationalen Kooperationspartnerschaften bietet der Masterstudiengang beste Voraussetzungen für ein Auslandsteilstudium. Hervorragende Absolvent*ìnnen haben die Möglichkeit auf dem Gebiet ihres Schwerpunktfachs zu promovieren.

Folgende linguistische Teilbereiche stehen im Fokus des Studiums:

  • theoretische Ansätze zur synchronen Beschreibung sprachlicher Systeme;
  • Theorien zu kultur- und gesellschaftsgebundenen sprachlichen Phänomenen;
  • traditionelle und moderne Sprachwandeltheorien;
  • translatorisches Handeln und Editieren von Texten;
  • Theorien und Methoden der modernen Sprachkontakt- und Mehrsprachigkeitsforschung.

Die am Masterprogramm beteiligten Philologien befassen sich mit den Kulturen des Ostseeraums, der durch die lingua franca Englisch internationalisiert wird. Dies spiegelt die gleichzeitig regionale und transnationale Ausrichtung des universitären Lehrangebotes wider und führt zu einer Vielzahl praxisrelevanter und deutschlandweit einzigartiger Kombinationsmöglichkeiten im Rahmen des Studiengangs. Markenzeichen der Greifswalder Ostseeraumausrichtung sind seltene und z.T. einzigartige Fächer wie Baltistik, Fennistik, Skandinavistik, eine Slawistik mit Spezialisierungsmöglichkeiten in Polonistik und Ukrainistik sowie eine Anglistik mit möglicher Fokussierung auf das Englische als Weltsprache. Dieses Spektrum bietet einerseits die Möglichkeit zu einer sprachtypologisch und -genetisch breiten Ausrichtung, andererseits können durch geeignete Studienzuschnitte auch benachbarte Sprachräume sprachlich-kulturell erfasst werden. Ein besonderes Ziel der Ausbildung ist die Sensibilisierung für verschiedenste Aspekte interkulturellen Handels. Die Studiengangsstruktur bietet optimale Möglichkeiten für individuelle Schwerpunktsetzungen und eine professionelle Profilbildung.

Absolvent*innen dieses Studienganges arbeiten in …
Mit dem Abschluss im Masterprogramm „Sprachliche Vielfalt“ stehen Ihnen je nach eigener Profilbildung Karrierewege in verschiedensten Bereichen wie Wissenschaft, Bildung, Öffentlichkeitsarbeit, Wirtschaft sowie Kultur- und Handelsaustausch offen.

Allgemeines zum Studiengang
Der Studiengang gliedert sich in einen Pflichtbereich „Linguistische Theorien und Methoden“ (15 LP), einen wahlobligatorischen Schwerpunktbereich (45 LP) und einen wahlobligatorischen Profilierungsbereich (30 LP).

Im integrativen Pflichtbereich lernen Sie linguistische Theorien und Methoden kennen, die Ihnen helfen, Ihre Kenntnisse aus verschiedenen Philologien produktiv zu vernetzen und praktisch anzuwenden.
Im Schwerpunktbereich studieren Sie vertieft eine Philologie, in der Sie Ihren Bachelorabschluss erreicht haben. Mögliche Schwerpunktphilologien sind Anglistik, Baltistik, Fennistik, Skandinavistik und Slawistik.
Mit dem Profilierungsbereich ergänzen Sie Ihr Studium in individueller Weise, wobei Sie hier zwischen einer Basisphilologie und einer Vertiefungsphilologie wählen.

Als Basisphilologie können Sie ein Fach belegen, das Sie im BA noch nicht studiert haben. So können Sie einen weiteren Sprach- und Kulturraum intensiv kennenlernen. Bei der Basisphilologie haben Sie die Wahl zwischen Baltistik, Deutsch als Fremdsprache, Fennistik, Skandinavistik und Slawistik. Auch die Zusatzausbildungen Polonicum und Ukrainicum stehen im Rahmen des Profilierungsbereichs allen Studierenden des Masterstudiengangs offen, unabhängig davon, ob als Schwerpunktphilologie Slawistik gewählt wurde oder nicht.

Eine Vertiefungsphilologie können Sie wählen, wenn Sie bereits zwei Philologien studiert haben und auch die zweite weiterführen möchten. Bei der Vertiefungsphilologie haben Sie die Wahl zwischen Anglistik, Germanistik, Baltistik, Fennistik, Skandinavistik und Slawistik. Innerhalb des Profilierungsbereichs bietet ein Wahlsegment je nach individueller Studiengestaltung die Möglichkeit, praxisorientierte Fähigkeiten und/oder Kenntnisse in einer dritten philologischen Disziplin zu erwerben.

Im Titel Ihres Masterabschlusses werden die im Schwerpunkt- und Profilierungsbereich studierten Philologien hervorgehoben.

Weiterführende Links

Überblick

Regelstudienzeit:
4 Semester
Studienform:
Teilzeitstudium,
Vollzeitstudium
Fachtyp:
Ein-Fach-Studiengang
Zulassungsbeschränkung:
Keine Zulassungsbeschränkung, ohne NC
Hauptunterrichtssprache:
Deutsch
Weitere Unterrichtssprachen:
Dänisch,
Polnisch,
Englisch,
Norwegisch,
Litauisch,
Isländisch,
Ukrainisch,
Tschechisch,
Schwedisch,
Russisch
Studienfeld:
Sprach- und Kulturwissenschaften
Fakultät:
Philosophische Fakultät
Studienbeginn:
Winter- und Sommersemester
Nach oben